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Der Cup
Die Idee
„Das können wir doch viel besser“: Das dachte sich Heinz-Dieter Holsing, als er irgendwann im Winter 1998/99 ein Jugendturnier besuchte, auf dem sein Sohn Finn damals noch für Arminia Bielefeld kickte.
Gesagt, getan. Holsing ließ die Telefondrähte glühen, kümmerte sich um eine Halle, warb bei möglichen Sponsoren und – mithilfe von Arminia Bielefeld – um Mannschaften und hatte schließlich Erfolg: Am 23. Januar 2000 ging der erste FreewayCup in der Lübbecker Kreissporthalle über die Bühne, Holsing hatte als Turnierchef viele Menschen in seinem Umfeld von seiner Idee begeistert.
Bei der Premiere waren „nur“ zehn Mannschaften am Start, 2001 bereits zwölf, und seit dem Jahr 2002 kommen jeweils 16 Teams nach Lübbecke. Holsings Motto: Nicht kleckern, sondern klotzen: „Ich wollte immer die besten Mannschaften.“
Wer ist die beste deutsche Mannschaft?
Beim FreewayCup spielen ausschließlich Mannschaften aus Deutschland. Das war seit der Turnierpremiere im Jahr 2000 so, und das wird auch immer so bleiben. Denn: Wir bezeichnen uns als inoffizielle Deutsche U16-Hallenfußballmeisterschaft, die besten deutschen Teams des jeweiligen Jahrgangs messen sich bei uns. Der nationale Vergleich ist allen Teilnehmern und vor allem den Trainern besonders wichtig.
Der Modus
16 Mannschaften bilden unser Teilnehmerfeld. Sie werden in vier Regionaltöpfe aufgeteilt: Topf Nord, Topf Nordost, Topf West, Topf Süd.
Jede Mannschaft hat in der Vorrunde vier Spiele und bestreitet diese ausschließlich gegen Teams aus den anderen Regionaltöpfen. Damit ist gewährleistet, dass man in der Vorrunde nicht auf Gegner aus dem regulären Ligaspielbetrieb trifft. Sondern es ergeben sich spannende, überregionale Vergleiche. Damit haben wir einen Wunsch von Trainern und Betreuern der regelmäßig bei uns spielenden Klubs aufgegriffen.
Alle Ergebnisse werden in nur einer Vorrundentabelle erfasst. Sämtliche Teilnehmer erreichen automatisch das Achtelfinale. Die dortigen Paarungen ergeben sich aus dem Abschneiden in der Vorrundentabelle: Der Vorrundenerste spielt gegen den Vorrunden-16., der Zweite gegen den 15. usw.
Vom Achtelfinale an geht es im KO-Modus durch die weiteren Runden bis ins große Finale.
Das Team
Der FreewayCup ist mehr als „nur“ ein Turnier über zwei Tage. Den „harten Kern“ seiner Organisatoren hält er praktisch das ganze Jahr über auf Trab. Was war gut beim Turnier, wo sind Probleme aufgetaucht? Welche Mannschaften werden beim nächsten Mal eingeladen, wer tritt im Showprogramm auf?
Diese Fragen und noch viel mehr beantwortet das Orga-Team, das sich alle paar Wochen trifft, um den Cup vorzubereiten. Viel Leidenschaft für den Jugendfußball fließt in diese Runde ein, viele Ideen strömen aus ihr heraus. Das Team ist im Laufe der Jahre zu einer schlagkräftigen Einheit geworden und ist das Rückgrat des FreewayCups.
Ohne die zahllosen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die am Turnierwochenende dafür sorgen, dass alles wie am Schnürchen klappt, wäre das Orga-Team aber aufgeschmissen. Teamwork – das ist das Erfolgsrezept dieses Turniers.